Der Oö. Umweltanwaltschaft wurde im Februar 2022 eine außergewöhnliche Abgabe von Geschiebe (Sand) im Unterwasser des Stauraums Langhalsen in der Restwasserstrecke der Großen Mühl angezeigt. Die Große Mühl stellt den größten Zubringer des Donau-Stauraums Aschach dar und die Restwasserstrecke liegt im unteren Teil im Europaschutzgebiet „Oberes Donau- und Aschachtal“. Insgesamt beeinflusst der Kraftwerksbetrieb direkt (durch Stau und Ausleitung) eine 14 km lange Strecke der Großen Mühl.
In der Folge hat die Oö. Umweltanwaltschaft an die ezb – TB Zauner GmbH den Auftrag zur Erstellung der „Studie zu ökologischen Auswirkungen des Betriebs des Kraftwerks Partenstein an der Großen Mühl“ vergeben. Diese liegt nun in endgültiger Fassung vor und wurde der Wasserrechtsbehörde im Rahmen des Wiederverleihungsverfahrens zum KW Partenstein und der Naturschutzabteilung des Landes als zuständiger Behörde für die Natura-2000-Gebiete übermittelt.